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03.02.2011

Konkurs des österreichischen Kraftwerkbauers AE&E bereits bewältigt

Tag für Tag arbeiten 1.000 Mann am Lüner Trianel Kraftwerk

Lünen. Die Kraftwerksbaustelle am Stummhafen hat der Winter weitgehend kalt gelassen. „Tag für Tag arbeiten über 1.000 Mann an der Fertigstellung des Kraftwerks. Im Maschinenhaus, am Kühlturm, bei den Kohlesilos und auch am Kesselhaus laufen die Arbeiten wieder auf Hochtouren“, berichtet der Geschäftsführer des Trianel Kohlekraftwerks Lünen (TKL), Manfred Ungethüm.

Während im Bereich des 160 Meter hohen Naturzugkühlturms der Innenausbau voranschreitet und die Schallschutzelemente aus Aluminium bereits eingebaut sind, werden an den Kohlesilos die Bandkanäle montiert. Auf den geschlossenen und damit staubfreien Transport der Kohle vom Kanalschiff in die Silos und ins Kraftwerk ist Manfred Ungethüm stolz: „Unser Kraftwerk gehört zu den ersten Kohlekraftwerken in Deutschland, die ein geschlossenes Kohlefördersystem vorhalten.“

Auch die Insolvenz des österreichischen Kraftwerksbauers AE&E und seiner deutschen Tochterfirma AE&E Inova Ende November ist offenkundig in Lünen bereits bewältigt. AE&E war auf der Trianel Baustelle nicht nur für die Montage des Kessels, sondern auch für die gesamte Rauchgasreinigungsstrecke vom Elektrofilter bis zur Entschwefelungsanlage verantwortlich.

Der Kesselbauer IHI aus Japan hat einen Teil der Mitarbeiter von AE&E übernommen und durch Spezialisten aus Japan ergänzt. Vor 14 Tagen wurden die kurzzeitig unterbrochenen Schweißarbeiten am Kessel wieder aufgenommen, zusätzliche Schweißer wurden eingestellt. Auch der Stahlbau für den Elektrofilter, der den Staub aus dem Rauchgas filtern wird, hat in dieser Woche begonnen.

Trianel begrüßt die schnellen und konsequenten Entscheidungen der Japaner. Manfred Ungethüm: „IHI hat uns durch seine Leistungsfähigkeit vom ersten Tag an überzeugt. Ob man sich auf Partner verlassen kann, zeigt sich aber erst in der Krise.“ Und diese durch die AE&E-Pleite ausgelöste Krise, so Ungethüm, habe IHI absolut vorbildlich bewältigt. Gemeinsam mit Siemens setze der japanische Weltkonzern nun alles daran, das Kraftwerk doch noch pünktlich 2012 in Betrieb zu setzen.

 

(Zeichen 2.060)

 

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Ingela Marré

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