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04.12.2007

Trianel bekräftigt ihre Planung zum Bau eines Steinkohlekraftwerks in Lünen

Aachen/Lünen. Der Rat der Stadt Lünen wird sich erneut am 6. Dezember 2007 mit dem von der Trianel Power-Projektgesellschaft Kohlekraftwerk mbH & Co. KG geplanten Steinkohlekraftwerk befassen. Der Grund dafür ist die von Teilen der Öffentlichkeit geführte Diskussion und der dem Rat zur Entscheidung vorliegende freiwillige Bürgerentscheid.



Trianel erklärt hierzu:


Der Rat der Stadt Lünen hat in seiner Sitzung am 4. Mai 2006 einstimmig die Ansiedlung des Kraftwerkes im Stummhafen beschlossen. Dieser Entscheidung war eine umfangreiche Beratung in den zuständigen Fachausschüssen vorausgegangen. Die im Rat der Stadt Lünen vertretenen Parteien - SPD, CDU, FDP, Bündnis 90/Die Grünen, Statt-Partei und UWG - haben  neben dem grundlegenden Vertragswerk auch der Beteiligung der Stadtwerke Lünen an diesem Kraftwerksprojekt zugestimmt. 



Diese demokratische Meinungsbildung war der Startschuss für Trianel, das Kraftwerksprojekt in Lünen zu entwickeln. Begleitet von positiver öffentlicher Meinung und dokumentiert durch Presseberichte hat Trianel schrittweise erhebliche Investitionen in das Projekt ausgelöst.  



In Lünen soll eines der modernsten und umweltverträglichsten Steinkohlekraftwerke der Welt entstehen. Für die Genehmigung der Anlage müssen strengste Grenzwerte eingehalten werden. Die Einhaltung dieser Grenzwerte und aller weiteren Anforderungen aus den betreffenden Gesetzen und Verordnungen sind im öffentlichen Genehmigungsverfahren nachzuweisen. Das von Trianel geplante Kraftwerk wird alle gesetzlich vorgegebenen Schadstoffgrenzwerte einhalten.



Im Rahmen des Genehmigungsverfahrens gab es in der öffentlichen Anhörung für alle Bürger sowie Naturschutzverbände und Interessen­vertreter ausgiebig Gelegenheit, Einwände und Bedenken gegen das Kraftwerk vorzubringen. Die Stadt Lünen hat nach intensiver Diskussion und einem weiteren Ratsbeschluss eine positive Stellungnahme zu diesem Projekt gegenüber der Bezirksregierung Arnsberg abgegeben. Anlässlich der aktuellen Entwicklungen weist Trianel darauf hin, dass ausschließlich die Bezirksregierung in Arnsberg in diesem Stadium die Entscheidung über die Genehmigung des Kraftwerkes unter Beachtung der Umweltgesetzgebung zu treffen hat. Entspricht das Kraftwerk den gesetzlichen Anforderungen, steht einer Genehmigung nichts entgegen. Die Beteiligung der Öffentlichkeit ist im Rahmen des Genehmigungsverfahrens auf der gesetzlichen Grundlage des BImschG geregelt und die entsprechende Erörterung ist bereits abgeschlossen. Die Entscheidung zur Genehmigungserteilung seitens der Bezirksregierung wird nun erwartet. 



Als Investor einer industriellen Großanlage ist Trianel nach den positiven Ratsentscheidungen auf Vertrauensschutz in einem geordneten und gesetzlich geregelten Verfahren angewiesen. Die Anforderungen des Genehmigungsverfahrens und die parallel notwendige Weiterentwicklung des Projektes haben es erforderlich gemacht, bis heute bereits rund 70 Millionen Euro in das Kraftwerk zu investieren. Nachdem das Verfahren soweit vorangetrieben wurde, bekräftigt Trianel die konsequente Weiterführung des Projektes und setzt auf die Stadt Lünen als verlässlichen Partner. 



Trianel ist ein Verbund von Stadtwerken, die unabhängig von den großen Energiekonzernen im Markt agieren wollen. Das GuD-Kraftwerk in Hamm-Uentrop und das Steinkohlekraftwerk in Lünen sind hierzu wesentliche Bausteine. In der Folge wird für mehr Wettbewerb im Sinne der Kunden durch die 28 am Steinkohlekraftwerksprojekt beteiligten Stadtwerke gesorgt. Nahezu alle anderen großen Kraftwerke werden derzeit vom Erzeugungsoligopol der vier Energiekonzerne betrieben. Eine Situation, die zu einer sehr kritischen öffentlichen Diskussion geführt hat. 



Trianel wird mit Erhalt der Genehmigung und einem positiven Baubeschluss der Gesellschafter planmäßig Mitte 2008 mit der Errichtung des Kraftwerkes beginnen.

Allen interessierten Bürgerinnen und Bürgern steht Trianel für Informationen und einen konstruktiven Dialog weiterhin zur Verfügung.

Für Rückfragen: 

Trianel Power-Projektgesellschaft Kohlekraftwerk 
mbH & Co. KG
Manfred Ungethüm, Geschäftsführung
Frydagstraße 40, 44536 Lünen
Tel.: 02 306 – 7 66 94 02


Denise Matthée, Leiterin Marketing und Kommunikation,
Krefelder Straße 203, 52070 Aachen
Tel.: +49 241 4 13 20-240

E-Mail: info@trianel.com

 

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Pressekontakt

Ihr Ansprechpartner

Ingela Marré, Pressesprecherin der Trianel GmbH

Ingela Marré

Pressesprecherin