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24.06.2009

Trianel und der Chempark begrüßen Ratsentscheid

Gregor Kathstede – OB Krefeld, Martin Cirener - Vorstandsvorsitzender Stadtwerke Krefeld, Martin Hector – Geschäftsführer Trianel, Dr. Stefan Dresely - Leiter Chempark UER und Sven Becker – Trianel Sprecher (v.l.n.r.) Bildautor: Currenta

Kraftwerksprojekt soll nun zügig vorangetrieben werden

Krefeld/Aachen, 24. Juni 2009. Nach der positiven Grundsatzentscheidung des Krefelder Stadtrates wird Trianel das Kraftwerksprojekt im CHEMPARK Krefeld-Uerdingen zügig vorantreiben. Das kündigte Sven Becker, Sprecher der Geschäftsführung der Trianel GmbH, auf einer gemeinsamen Pressekonferenz mit Krefelds Oberbürgermeister Gregor Kathstede an.

Becker dankte Kathstede und der Stadtverwaltung wie auch den Krefelder
Kommunalpolitikern, die letztendlich mit einer über 80-prozentigen Mehrheit den Weg für die Milliardeninvestition freigemacht haben. Diesen Dank dürfe er ausdrücklich auch als Sprecher der Gesellschafterversammlung der Trianel Kohlekraftwerk Krefeld Projektgesellschaft im Namen der kommunalen Gesellschafter aussprechen, die sich noch in der vergangenen Woche einmütig hinter die Investition gestellt haben.

Im CHEMPARK wollen Stadtwerke aus Nordrhein-Westfalen und darüber hinaus unter dem Dach von Trianel ein hocheffizientes Kohlekraftwerk mit 750 Megawatt Leistung errichten. Das Kraftwerk soll nicht nur Strom liefern, sondern zudem Dampf für chemische Prozesse im CHEMPARK bereitstellen. Zwei alte Kohlekessel in einem der beiden bestehenden Kraftwerke im CHEMPARK, die in den 60er Jahren errichtet wurden, sollen nach Inbetriebnahme des Trianel-Kraftwerks abgeschaltet werden, wenn der CHEMPARK ein Jahr lang zuverlässig mit Strom und Dampf beliefert wurde.

Das Krefelder Kraftwerksprojekt, so Becker wörtlich, „ist eines der besten Kohle-Kraftwerksprojekte in Deutschland, wenn nicht das beste. Durch die Dampfauskopplung für den CHEMPARK erreichen wir einen Wirkungsgrad von 60 Prozent.“ Ökonomisch sei das Kraftwerk für die beteiligten Stadtwerke, darunter auch als einer der größten Partner die Stadtwerke Krefeld AG SWK, ein Schritt zu größerer Unabhängigkeit von den großen vier Stromproduzenten. Ökologisch werde die Investition die Erneuerung des Kraftwerkparks der Bundesrepublik vorantreiben. Becker: „Dieses Projekt setzt damit ein Ausrufezeichen hinter die Klimaschutzziele der Bundesregierung.“

Dr. Stefan Dresely, Leiter des CHEMPARK, sieht in der Ratsentscheidung einen wichtigen Meilenstein, „eine richtige und wichtige Entscheidung für das Kraftwerk – und zugleich eine Entscheidung für eine ökologisch und ökonomisch sinnvolle Energieversorgung, die von zentraler Bedeutung für den CHEMPARK Krefeld-Uerdingen ist. Das Kraftwerk wird uns helfen, den Chemiestandort attraktiv und wettbewerbsfähig zu halten. Das ist für die Arbeitsplätze im Chemiepark, aber auch darüber hinaus für zahlreiche Arbeitsplätze in der Region wichtig. Wir wissen, dass dieses Großprojekt auch Bedenken und Zweifel bei den Nachbarn ausgelöst hat. Das nehmen wir sehr ernst. Wir haben bereits viele Gespräche geführt – und wir werden diesen engen Austausch mit den Nachbarn fortsetzen.“

Der Geschäftsführer der Trianel Kohlekraftwerk Krefeld Projektgesellschaft, Martin
Hector, erläuterte die nächsten Schritte auf dem Weg zum Baubeschluss. Bis Juli  läuft die europaweite Vorausschreibung, auf die sich potentielle Generalunternehmer bewerben können. Parallel zu den Ausschreibungen wird das Genehmigungsverfahren ablaufen. Besonderes Augenmerk liegt dabei auf der Erörterung des Kraftwerkprojekts, die für das 1. Quartal 2010 zu erwarten ist. Mit einem Baubeschluss der Gesellschafter rechnet Hector nach einer Genehmigung im Herbst 2010.

 

Hinweis an die Redaktionen:
Diesen Text sowie Fotomaterial finden Sie im Presseserver unter www.presse.currenta.de


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Ingela Marré

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