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20.04.2007

Modernste Technologie sichert wesentlichen Beitrag zur umweltschonenden Stromerzeugung

Aachen/Lünen. Seit Montag 16. April 2007 liegt der Antrag der Trianel Power-Projektgesellschaft Kohlekraftwerk mbH & Co. KG auf Errichtung und Betrieb eines Steinkohlekraftwerkes am Standort Lünen öffentlich aus. Die vierwöchige Auslegung der Unterlagen in den Rathäusern Lünen und Waltrop sowie bei der Bezirksregierung in Arnsberg im Rahmen des gesetzlichen Genehmigungsverfahrens ist vorgeschrieben. Damit können Bürgerinnen und Bürger sich über das geplante Projekt informieren und Stellung beziehen.
 
Gegenstand des Genehmigungsverfahrens ist die Prüfung des Projektes unter emissions- und immissionsschutzrechtlicher Hinsicht sowie aus naturschutzrechtlicher Sicht. Die Prüfung erfolgt federführend - unter Beteiligung unterschiedlicher Fachbehörden - durch die Bezirksregierung Arnsberg.
 
Das Kraftwerk ist so konzipiert, dass es einen wesentlichen Beitrag zur umweltschonenden Stromerzeugung leistet. Dazu tragen eine fortschrittliche Kraftwerkstechnologie auf dem neuesten Stand der Technik mit einem elektrischen Netto-Wirkungsgrad von über 45 Prozent bei. Dies bedeutet eine höhere Energieausbeute und damit verbunden eine Senkung der CO2-Emissionen um mindestens 20 Prozent gegenüber dem durchschnittlichen CO2-Ausstoß von älteren Steinkohlekraftwerken, die heute in Deutschland betrieben werden.
 
Weiterhin ist das geplante Kraftwerk durch eine hohe Anlagenverfügbarkeit, Zuverlässigkeit und Sicherheit gekennzeichnet. Aufgrund der fortschrittlichen Anlagentechnologie und des Einsatzes der modernsten verfügbaren Rauchgasreinigungstechnik wird das Kraftwerk in Lünen weltweit Spitze sein.
 
Die von unabhängigen Gutachtern erarbeitete Umweltverträglichkeitsuntersuchung, die ermittelt und bewertet, ob sich Auswirkungen des Kraftwerks auf die Umwelt ergeben, verdeutlicht, dass durch die vorgesehenen Umweltschutzmaßnahmen sämtliche gesetzliche Anforderungen sicher eingehalten werden.
 
Neben der Einbeziehung vorhandener Daten wurde die Vorbelastung der Atemluft vorsorglich auch durch eigene Luftmessungen eines unabhängigen Fachinstituts ermittelt. Die Messungen zeigen, dass die Vorbelastung aller Luftschadstoffe weitestgehend unterhalb, überwiegend sogar deutlich unterhalb, der gültigen Immissionsgrenzwerte liegen. Die Berechnungen der zu erwartenden zusätzlichen Immissionen ergeben so niedrige Werte, dass diese Zusatzbelastung als nicht relevant eingestuft werden kann. Die berechneten Zusatzbelastungen beziehen sich dabei immer auf die jeweils ungünstigste Situation im Untersuchungsgebiet und die maximal zulässigen Emissionen (Grenzwertbetrachtung). Im Normalbetrieb werden die tatsächlichen Emissionen und damit die Zusatzbelastung deutlich niedriger liegen. Durch die eingesetzten Technologien der Feuerungs- und Rauchgasreinigungsanlagen wird also gewährleistet, dass alle Emissionsgrenzwerte gemäß 13. BImSchV und alle Immissionsgrenzwerte gemäß TA Luft sicher eingehalten werden und keine Gefährdung für die menschliche Gesundheit besteht. Dies wird im Betrieb der Anlage durch kontinuierliche Messungen der Emissionen und Auswertungen nachgewiesen. Alle Messergebnisse der Emissionen werden online an die Behörde übertragen, so dass der Betrieb der Anlage transparent sein wird.
 
Die Ermittlung und Bewertung der Auswirkungen durch die Wasserentnahme aus dem Datteln-Hamm-Kanal und die Einleitung des Kühlturmabwassers in die Lippe hat ergeben, dass es insgesamt keine erheblichen nachteiligen Auswirkungen auf die Wasserqualität und die Pflanzen und Tiere in der Lippe geben wird.
 
In einer weiteren Bürgersprechstunde am 25. April 2007 können sich interessierte Bürgerinnen und Bürger bei der Trianel über das geplante Bauvorhaben informieren. Projektleiter Manfred Ungethüm steht im Büro der Trianel, Frydagstraße 40 in Lünen (Firmengebäude microca Nähe Stummhafen) von 10:00 bis 18:00 Uhr zur Verfügung.
 
Die Trianel Power-Projektgesellschaft Kohlekraftwerk mbH & Co. KG (TPK) ist eine Kooperation von Stadtwerken, die eigene Kraftwerke plant, errichtet und betreibt. Die an den Kraftwerken beteiligten Stadtwerke, so auch die Stadtwerke Lünen GmbH, verfolgen damit das gemeinsame Ziel, sich durch den Ausbau ihrer Eigenerzeugungskapazitäten eine unabhängige Position in der Eigenerzeugung aufzubauen und eine wettbewerbsfähige Energieversorgung ihrer Kunden zu sichern.
 
Für Rückfragen:
Trianel Power-Projektgesellschaft Kohlekraftwerk mbH & Co. KG
Lünen: Manfred Ungethüm, Projektleiter
Frydagstraße 40, 44536 Lünen
Telefon: 02 306 – 7 66 94 02
Aachen: Denise Matthée, Leiterin Marketing und Kommunikation
Krefelder Straße 203, 52070 Aachen
Tel.: +49 241 4 13 20-240
Email: info@trianel.com
 

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Pressekontakt

Ihr Ansprechpartner

Ingela Marré, Pressesprecherin der Trianel GmbH

Ingela Marré

Pressesprecherin