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19.06.2009

Netzleitung Lünen zieht positives Fazit der Erörterung

Schaffung von Nistgelegenheiten für Kiebitze

Umfangreiche Naturschutzmaßnahmen für Hochspannungsfreileitung in Planung

Lünen/Waltrop. Nach dem dreitägigen Erörterungstermin zur neuen 380 Kilovolt-Hochspannungsfreileitung von Lünen nach Waltrop ziehen die Geschäftsführer der Netzleitung Lünen GmbH, Dr. Jürgen Bewerunge (Trianel) und Dr. Klaus Spindler (Evonik Steag) ein positives Fazit. Sie sind zuversichtlich, dass die Trassenplanung genehmigt wird. Die Genehmigung wird für das vierte Quartal 2009 erwartet: „Dann können wir anschließend mit den Baumaßnahmen starten.“
Unter der Leitung von Regierungsdirektor Ulrich Michael (Bezirksregierung Münster) waren die Anregungen und Kritikpunkte der 41 sogenannten Träger öffentlicher Belange (Behörden und Kommunen)  und der 47 Einwender in der Waltroper Stadthalle diskutiert worden.
Die Bezirksregierung wird nun alle Einwendungen erneut sichten, prüfen und abwägen, um einen Interessenausgleich zwischen der Netzleitung Lünen GmbH und den Überlegungen der Einwender herzustellen.
Bevor die eigentlichen Arbeiten an der Hochspannungsfreileitung aber nach einer Genehmigung erfolgen können, sind Arten- und Naturschutzmaßnahmen vorgeschaltet. Damit wird der Eingriff in die Natur ausgeglichen, der durch den Leitungsbau verursacht wird.   
„Für die Schafstelze und den Kiebitz werden wir in den Lippeauen auf mehreren 10.000 Quadratmetern neue Nistgelegenheiten schaffen. Zudem wird für das Uhu-Pärchen, das in der Schlossruine Wilbringen an der Dattelner/Lüner Stadtgrenze vermutet wird, ein  Wald naturnah aufgeforstet“, erläutert Bewerunge das Naturschutzkonzept. Zusätzlich seien mit Landwirten Vereinbarungen getroffen, die Feldraine extensiver zu bewirtschaften. So soll den Greifvögeln ein größeres Nahrungsangebot bereitgestellt werden.
Zu Beginn des Jahres 2010 ist zudem geplant, die Schaltanlage Lippe zu errichten. Die Masten der Hochspannungsfreileitung könnten ebenfalls noch 2010 errichtet werden. Inklusive der Naturschutzmaßnahmen wird die Anlage rund 20 Millionen Euro kosten.
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