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04.11.2010

Technischer Fortschritt macht Kraftwerk noch sauberer

Baustelle des Trianel Kohlekraftwerks in Lünen, Anfang November 2010

Trianel legt erweiterte Umweltprüfungen vor

Lünen. „Bautechnisch sind wir auf Kurs – hinsichtlich der erteilten Genehmigungen sind wir sogar ein bisschen schneller als geplant.“ Fünf der sieben geplanten Genehmigungen zum Kraftwerksbau hat der Geschäftsführer der Trianel Kohlekraftwerk Lünen GmbH,  Manfred Ungethüm, bisher von der Bezirksregierung Arnsberg erhalten. Die 6. Teilerrichtungsgenehmigung (TG), die nun beantragt wurde, stellt jedoch eine Besonderheit dar.

Ungethüm: „Das Oberverwaltungsgericht Münster hat uns im Gerichtsverfahren eine Reihe Anregungen gegeben. Diese greifen wir im Antrag zur 6. Teilerrichtungsgenehmigung auf.“ Unter anderem hat Trianel die Auswirkungen des Kraftwerks auf die FFH-Gebiete (Flora-Fauna-Habitat-Gebiete) in den Lippeauen und dem Cappenberger Wald untersucht. Im Fokus der Studien steht auch die Frage, wie stark die Kraftwerksemissionen die Lippeauen düngen – und so den auf mageren Böden gedeihenden Glatthafer gefährden.

„Im ganzjährigen Volllast-Betrieb wird das Kraftwerk zwischen 20 und 270 Gramm Stickstoff pro Hektar und Jahr in den Lippeauen einbringen“, so Ungethüm. „Angesichts der vorhandenen Hintergrundbelastung von 35 Kilogramm pro Hektar und Jahr entspricht dies einer Zusatzbelastung von durchgängig unter einem Prozent.“  

Freiwillig verpflichtet sich Trianel in der 6. TG zu niedrigeren Grenzwerten in den Bereichen Schwefeldioxid, Stickoxide und Staub. Ungethüm weiter: „Wir haben immer versprochen, den Stand der Technik einzuhalten. Das versetzt uns heute in die Lage, die ursprünglich beantragten Emissionen noch einmal deutlich abzusenken.“

Der Antrag zur 6. TG wird in Lünen und den angrenzenden Kommunen vom 8. November bis zum 7. Dezember öffentlich ausgelegt. Als Erörterungstermin hat die Bezirksregierung Arnsberg den kommenden Valentinstag, den 14. Februar 2011, vorgesehen. Geschäftsführer Manfred Ungethüm ist zuversichtlich, mit dem nun vorliegenden Antrag alle Fragen zum Umwelt und Naturschutz umfassend beantworten zu können. „Das ist die umfangreichste FFH-Verträglichkeitsprüfung die bisher in Deutschland im Rahmen eines Kraftwerksprojektes erstellt worden ist.“  

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Ingela Marré

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