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07.12.2010

Trianel Kraftwerk versorgt ab 2013 Lüner Innenstadt

Das Rathaus der Stadt Lünen wird ab 2013 mit Fernwärme des Trianel Kohlekraftwerks versorgt.

Vertrag über Fernwärmelieferung abgeschlossen

Lünen. Die Lüner Fernwärmeversorgung wird ab 2013 vom Trianel Kohlekraftwerk am Stummhafen übernommen. Entsprechende Vereinbarungen sind zwischen den Stadtwerken Lünen und Trianel ausverhandelt und von den Aufsichtsgremien jetzt genehmigt worden.

„Wir haben von Anfang an die technischen Voraussetzungen im Kraftwerksdesign vorgesehen, Wärme auszukoppeln“, berichtet Manfred Ungethüm, Geschäftsführer der Trianel Kohlekraftwerks Lünen GmbH. Das mit den Stadtwerken Lünen nun ein erster Großkunde Wärme abnimmt, freut den Kraftwerksmanager: „Gut zwei Jahre vor Inbetriebnahme des Trianel Steinkohlekraftwerks haben wir damit schon einen guten Teil unserer Fernwärmeleistung für beide Partner gewinnbringend vertraglich gebunden.“

Fernwärme hat in Lünen eine über 40jährige Tradition. Erster und bis heute prominentester Wärmeabnehmer war 1969 das Lüner Rathaus. 

Das über 44 Kilometer lange Fernwärmenetz der Stadtwerke Lünen versorgt über 541 Fernwärmestationen aber nicht nur die Stadtverwaltung, sondern auch Wohnhäuser, insbesondere in der Innenstadt und der „Geist“. Versorgt werden zudem Schulen wie das Gymnasium Altlünen und das Freiherr vom Stein-Gymnasium, aber auch die Realschule Altlünen, die Geschwister-Scholl-Gesamtschule und das Lippe-Berufskolleg sowie die VHS.

Auch die Lüner Feuerwehrleute und Polizisten werden in Zukunft Wärme aus dem Trianel Kraftwerk beziehen, wenn sie ihre Heizungen aufdrehen. Sparkasse, Heinz- Hilpert-Theater, das Stadtbad Mitte und das Hallenbad Altlünen hängen ebenfalls am Fernwärmenetz. Einer der größten Wärmeabnehmer ist das St.-Marien-Hospital.

Insgesamt kann das Trianel Kohlekraftwerk Lünen 140 MW thermisch als Fernwärme aus dem Kraftwerk auskoppeln. Vom Kraftwerk aus geht das Wasser mit einer Temperatur von 130 Grad unter einem Druck von acht bar in Fernwärmenetz.

Durch die Fernwärme-Auskopplung steigt der Wirkungsgrad des Kraftwerks auf rund 50%. 35 MW Fernwärme werden die Stadtwerke Lünen abnehmen, da ihr bestehender Fernwärmevertrag 2013 ausläuft.

Fernwärme ist eine sichere, bequeme und Umwelt schonende Art der Wärmeversorgung. Positiv für die Fernwärme-Endkunden ist, dass sie keine eigene Heizkesselanlage mehr brauchen und so Platz und Geld sparen. Die Übergabestation braucht nur wenig Raum und die Gebühren für Emissionsmessungen entfallen. Der Wärmeträger „heißes Wasser“ wird frei Haus geliefert. Dort regelt eine Übergabestation die benötigte Wärme.

Weitere Verhandlungen für die Belieferung mit Fernwärme aus dem Kraftwerk werden derzeit mit ortsnahen Abnehmern geführt, so Manfred Ungethüm: „Wir sind zuversichtlich, dass wir auch hier zu einem guten Ergebnis kommen und bis zur Inbetriebnahme des Kraftwerkes zusätzliche Fernwärme-Lieferverträge abschließen können.“

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Ansprechpartner:

Elmar Thyen, Leiter Unternehmenskommunikation

Fon      +49 (0)241 41320-413
Mobil    +49 (0)151 12 64 17 87
Fax      +49 (0)241 41320-300

e.thyen@trianel.com

 

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Pressekontakt

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Ingela Marré, Pressesprecherin der Trianel GmbH

Ingela Marré

Pressesprecherin